Warum Präsenz mehr verändert als Fachwissen
Wenn du weißt, was du willst, es aber nicht zeigst
Es gibt diesen Moment, den viele kennen aber kaum jemand ausspricht.
Du weißt, was du kannst.
Du hast Erfahrung.
Du hast Gedanken, die tragen.
Und trotzdem kommt es im Raum nicht an. Nicht, weil du nichts zu sagen hättest. Nicht, weil du unsicher wärst. Sondern weil zwischen dem, was du weißt und dem, was andere wahrnehmen etwas fehlt.
Eine typische Situation
Eine Führungskraft sitzt im Meeting. Gut vorbereitet. Klar im Kopf. Sie weiß, was richtig wäre.
Und doch passiert etwas Merkwürdiges:
Andere reden schneller. Lauter. Bestimmter. Ihre Beiträge gehen unter, nicht, weil sie falsch sind sondern weil sie nicht wirken. Nicht, weil sie es „nicht kann“. Sondern weil Präsenz mehr ist als Kompetenz.
Präsenz entsteht nicht im Denken
Präsenz entsteht im Körper. In der Art, wie jemand den Raum betritt. Wie Pausen gehalten werden. Wie eine Entscheidung ausgesprochen wird oder eben nicht. Viele versuchen, das über noch mehr Vorbereitung zu lösen. Noch klarere Argumente. Noch bessere Formulierungen. Doch Wirkung entsteht nicht im Kopf allein. Sie entsteht dort, wo innere Klarheit nach außen sichtbar wird.
Was sich verändert, wenn Präsenz entsteht
Ich erlebe in meiner Arbeit immer wieder dasselbe:
Sobald Menschen beginnen, sich selbst klarer wahrzunehmen, verändert sich etwas Entscheidendes:
Gespräche werden ruhiger
Entscheidungen werden eindeutiger
Die eigene Haltung wird spürbar
Andere reagieren anders – ohne dass man „mehr macht“
Nicht, weil jemand lauter wird. Sondern weil er stimmig wird.
Vielleicht ist das gerade dein Punkt
Vielleicht merkst du:
Du hast fachlich längst alles, was du brauchst. Aber deine Wirkung zieht nicht immer mit. Dann geht es nicht um Optimierung. Sondern um Ausrichtung. Und manchmal reicht dafür ein einziger Perspektivwechsel.
Wenn du spürst, dass genau das gerade dein Thema ist, lass uns darüber sprechen.
Ein Gespräch kann Klarheit schaffen, oft schneller, als man denkt.